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Eigentümer von Immobilien in Gröben bewegen im Laufe der Zeit unterschiedliche Themen, u.a. altersgerechtes Wohnen, der Einbau eines Treppenliftes, Kurzeitpflege und häusliche Krankenpflege. Ist der Verbleib im eigenen Heim in Gröben nicht mehr möglich, stellen sich wichtige Fragen wie betreutes Wohnen, ein Pflegeheimplatz, das passende Umzugsunternehmen oder eine günstige Wohnungsauflösung. Damit ist häufig der Verkauf der eigenen Immobilie verbunden, wobei an vieles zu denken ist wie z. B.: die Grundstückspreise in Gröben, Immobilienwert, Marktwert, WertermittlungBauland, Flächennutzungsplan, Bodenrichtwert, Gutachterausschuss, Grundbuchamt, Katasteramt, Vermessungsamt, Energieausweis, Mietpreis in Gröben, Wohnfläche. Selbstverständlich helfen wir Ihnen als Makler in Gröben dabei.

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Ihr Immobilienmakler in Gröben

Sie suchen eine Immobilie in Gröben? Wir informieren Sie vor Veröffentlichung über neue Angebote! Sie haben eine Immobilie gefunden? Gerne hilft Ihnen unser unabhängiger Finanzierungspartner und findet das für Sie günstigste Angebot aus über 300 Banken! Besonders stolz sind wir auf die Meinung unserer Kunden. Kunden sagen über uns, wir arbeiten sehr ehrlich, professionell und zuverlässig. Da uns als erfolgreiches Immobilienunternehmen für Berlin / Brandenburg und in Gröben genau das eine Herzensangelegenheit ist, freuen wir uns natürlich ganz besonders über dieses Bild in der Öffentlichkeit. Seit mehreren Jahren sind wir erfolgreich in der Welt der Immobilien als Makler auch in Gröben Zuhause. Bewerten auch Sie unsere Arbeit.

Marketingpaket für Ihre Immobilie in Gröben

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Wir wissen Ihre Immobilie zu schätzen

Immobilienbewertung kostenlos und unverbindlich - im Rahmen unserer Einschätzung des Marktpreises und der Marktchancen entscheiden Sie, ob wir Ihr passender Partner für die Vermarktung sind.

Exposé & Vermarktung

Unsere erfahrenen Werbetexter, Fotografen und Mitarbeiter vor Ort kümmern sich um eine professionelle Exposé-Erstellung und die Vermarktung des Objektes in unserem Interessentenpool und auf allen bedeutenden Immobilien-Portalen.

Kommunikation

Ihr persönlicher Ansprechpartner wird Sie stets über den Verlauf der Vermarktung informieren und in enger Absprache mit Ihnen das weitere Vorgehen abstimmen.

Wir prüfen den Käufer und ebnen den Weg

Wir suchen den passenden Käufer und prüfen vor der individuellen Besichtigung deren Identität und Seriosität. Wir unterstützen den Käufer bei Finanzierungsangelegenheiten und helfen bei der Bereitstellung notwendiger Unterlagen für die Bank.

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Gekonnt, weil gelernt und täglich praktiziert, führen wir für Sie die Vertragsverhandlungen. Erst wenn Sie dem Kaufpreis zustimmen und das für Sie bestmögliche Verkaufsergebnis erzielt ist, ebnen wir den Weg zum Notar und begleiten Sie auf Wunsch.

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Sie möchten Ihre Immobilie in Gröben verkaufen oder vermieten? Immobilienverkauf ist Vertrauenssache. Wir informieren Sie als Makler in Gröben unabhängig und kostenfrei. Profitieren Sie von unseren Erfahrungen und sichern Sie sich den bestmöglichen Verkaufspreis für Ihre Immobilie. Unsere kostenlose Immobilienbewertung und Markteinschätzung schafft Ihnen Planungssicherheit und gibt Ihnen die Chance, uns und unsere Arbeit als Makler in Gröben unverbindlich kennenzulernen.  Rufen Sie uns an oder füllen Sie jetzt das Kontaktformular aus, wir werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.

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Das sagen unsere Kunden
  • Gut war für uns die reibungslose Abwicklung in relativ kurzer Zeit. Vielen Dank Herr Wedel.

    Verkäufer: Hans & Nicole G.

  • Ich freue mich, dass Sie mir als Vermittler von einem Freund empfohlen worden sind. Niemand hätte es in meinen Augen besser machen können, vor allem in der kurzen Zeit!

    Verkäuferin: Katharina S.

  • Persönlicher Kontakt - sehr gut, Preisabstimmungen - sehr gut, Abwicklung und Organisation - sehr gut. Ich werde Sie gern weiterempfehlen.

    Verkäuferin: Sabine M.

  • Matthias was very professional and helpful which made the process very easy for me. I would certainly recommend them to a friend.

    Mieter: Joshua T.

  • Wir fanden es gut einen zuständigen Ansprechpartner zu haben, der uns gut beraten hat, sehr geduldig und kompetent war. Alles in allem empfehlenswert.

    Verkäufer: Hans u. Nicole G.

  • Wir hätten nicht gedacht, dass wir uns wo anders so gut einleben werden. Wir genießen unserer neues Zuhause und danken für die hervorragende Hilfe.

    Wohnen im Alter: Hertha & Rolf H.

Einige Referenzen in ...

Immobilien Teltow-Fläming/TF
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Hausverwaltung & Grundstücksverwaltung in Gröben

Für ausgewählte Kunden übernehmen wir die fachgerechte Hausverwaltung Ihres Eigentums auch in Gröben. Unsere Leistungen sind die kaufmännische und auch technische Verwaltung Ihrer Immobilien in Gröben. Wir bewirtschaften Ihre Gebäude und kümmern uns als Hausverwaltung auf Wunsch auch um einen funktionierenden Hausmeisterservice. Die Zusammenstellung unserer Leistungen erfolgt individuell nach den Wünschen unserer Kunden. Ihre Vorteile für Ihre Immobilien bzw. Ihre Unternehmung liegen klar auf der Hand: Werterhalt durch Bestandspflege, dadurch resultiert eine bessere Vermietbarkeit. Langfristig gesehen wird der Ertrag, den die Immobilie erwirtschaftet, erhöht und außerdem erreichen Sie durch eine optimal bewirtschaftete Immobilie eine größere Mieterzufriedenheit. Sie sparen Ihre Zeit und minimieren Ihre Risiken durch unsere kompetente Betreuung als Hausverwaltung in Gröben.

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Gröben PLZ 14947

Das lange Zeit selbständige Dorf Gröben (36 m ü. NN) ist seit dem 31. Dezember 1997 ein Ortsteil

... der rund sechs Kilometer entfernten Stadt Ludwigsfelde im Landkreis Teltow-Fläming. Benachbarte Dörfer sind Schiaß, Jütchendorf und Siethen, die ebenfalls zu Ludwigsfelde gehören, sowie Fahlhorst und Tremsdorf aus der Gemeinde Nuthetal. Gröben liegt in der Nuthe-Nieplitz-Niederung nur rund zehn Kilometer von der südwestlichen Stadtgrenze Berlins entfernt und dicht bei Potsdam. Das Dorf mit 312 Einwohnern und 6,91 km² Fläche (Stand 2010)[2] ist vor allem in geschichtlicher und kulturlandschaftlicher Hinsicht sowie durch seine Kirche und das älteste Kirchenbuch der Mark Brandenburg interessant. Gröben verfügt über das älteste erhaltene Kirchenbuch (1575) der Mark Brandenburg, das Theodor Fontane mehrfach eingesehen und in seinen Werken verarbeitet hat. Das Kirchenbuch bietet die Möglichkeit, Dorfgeschichte in Familiengeschichten nachzuzeichnen. Die „offene“ Kirche mit Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert und reichen Wandmalereien und Deckenornamenten blickt auf eine wechselvolle Baugeschichte zurück. Der Gröbener Kietz ist einer der wenigen „echten“, ursprünglichen Kietze. Gröben liegt im Norden des Naturparks Nuthe-Nieplitz am Zusammenfluss der beiden namensgebenden Flüsse Nuthe und Nieplitz – die Veränderungen der Gewässer schrieben ebenfalls Geschichte. Die intakte Kulturlandschaft des Naturparks direkt vor den Toren Berlins führte nach der Wiedervereinigung Deutschlands mit touristischen Angeboten zu neuen wirtschaftlichen Zielsetzungen der Dorfbewohner. Fontane verarbeitete die verschiedenen Besuche in Gröben zu einer ausführlichen Beschreibung des Dorfes. In einem separaten Kartenteil werden die beiden wiedergegebenen historischen Karten eingehender erläutert als in diesem Text. Darüber hinaus zeigt eine zusätzliche aktuelle Karte die Lage Gröbens in der Gesamtregion Fläming südwestlich von Berlin. Das ursprünglich dreieckige Sackgassendorf Gröben wurde im Zuge der von Albrecht dem Bären und seinem Sohn Otto I. betriebenen Ansiedlungspolitik um 1170 als Kolonistendorf durch eine Familie von Gröben, die aus der Altmark kam, gegründet. Die beiden ersten brandenburgischen Markgrafen versuchten mit dieser Politik erfolgreich, die 1157 eroberte und gegründete Mark Brandenburg, die noch in weiten Teilen von slawischen Stämmen bewohnt war, zu christianisieren und nach verschiedenen deutschen Fehlversuchen in den Jahrhunderten zuvor endgültig zu stabilisieren. Ein weiterer wichtiger Faktor der Stabilisierungspolitik war der Ruf nach den Zisterzienser-Mönchen, die 1180 im Zentrum der Zauche rund 30 Kilometer entfernt das Kloster Lehnin gründeten und mit ihrer harten Arbeit und Missionierung erheblich zum Erfolg der askanischen Politik beitrugen. Um 1250 errichteten die Zisterzienser die Gröbener Dorfkirche. Eine erste Erwähnung Gröbens ist für das Jahr 1352 belegt. Nach dem Ende der rund 170-jährigen askanischen Herrschaft in der Mark Brandenburg im Jahre 1320 mit dem Tod Heinrich des Jüngeren übernahmen, bevor 1415 die Hohenzollern kamen, für kurze Zeit die Wittelsbacher/Luxemburger die Herrschaft in der Mark. Markgraf Ludwig II. unterhielt 1352 ein Feldlager bei Gröben und in einer hier ausgestellten Urkunde findet Groeben erstmals eine schriftliche Erwähnung als castris prope villam Groeben, als Feldlager vor Gröben. Die Herkunft des Namens Gröben ist ungesichert. Möglicherweise geht der Name auf das slawische Grob’n = Grab, Graben, Damm zurück – in diesem Falle hätte die begüterte Familie von Gröben, wie seinerzeit üblich, den Namen von ihrer Besitzung, dem Dorf, angenommen. Dagegen wird auch die These vertreten, dass die Familie bei der Gründung um 1170 dem Dorf ihren Namen gab. Nach dieser These habe die Familie den Namen ursprünglich von ihrer Siedlung Gribehne (Grobene, Grebene), drei Kilometer nordwestlich vor Calbe (Saale) gelegen, angenommen. Für die Familie finden sich die beiden Schreibweisen von Gröben und von der Gröben. Der Familie gehörte das Land bis hin zum Teltow, sie wurde einer der wichtigsten und mächtigsten Vasallen von Kaiser Karl IV. in der Mark. Das Landbuch Karls IV. von 1375 verzeichnet folgende Eintragung: Bei H. von Gröben handelt es sich um den „adligen Grundherren Henning von Gröben“, von dem aus dem Dorf Marzahn bei Berlin berichtet wird, dass er um 1375 die Steuern für den Markgrafen eingetrieben habe. Henning von der Gröben wird ferner als Grundherr von Bystestorff, heute Berlin-Biesdorf, erwähnt. Als die Familie 1410 (angeblich) allein 20 Mitglieder in der Schlacht bei Tannenberg verloren hatte, verließ sie ihr Stammland Gröben und verlegte ihren Hauptsitz nach Langheim in Ostpreußen. Damit war der Weg für die jahrhundertelange Herrschaft der Familie von Schlabrendorf, die die Entwicklung Gröbens, eine Zeit lang auch die des benachbarten Dorfes Siethen, entscheidend prägte, frei. Gröben gehört zwar mit seiner Lage an der nördlichen Spitze des Dreiecks, das Nuthe und Nieplitz bilden, zum von Fontane so genannten Thümenschen Winkel (siehe: Stangenhagen). Doch anders als in Blankensee und Stangenhagen, wo das Geschlecht derer von Thümen jahrhundertelang den nach ihnen genannten „Winkel“ beherrschten, übte in Gröben rund 450 Jahre lang die Familie von Schlabrendorf die Herrschaft aus. Aufgrund des erhaltenen Kirchenbuches ist aus der Schlabrendorfschen Zeit sehr viel überliefert, so dass die Gröbener Geschichte als Beispiel einer verhältnismäßig gut rekonstruierbaren, von Familien beherrschten und überschaubaren Dorfgeschichte dienen könnte. Neben dem machtpolitischen Vakuum, das der Wegzug der Familie von Gröben im Ort hinterließ, wurde der schlabrendorfsche Aufstieg dadurch befördert, dass es unter den Wittelsbacher und Luxemburger Markgrafen zum Verfall der landesherrlichen Gewalt kam und dadurch die Bedeutung der adeligen Landstände zunahm. Die Schlabrendorfs kamen laut Fontane aus der Lausitz, aus einem in der Nähe von Luckau gelegenen gleichnamigen Dorf. Historische Schreibweisen sind auch Schlaberndorf oder Schlaberendorf. Im Jahr 1416, zwei Jahre nach dem Sieg des Hans von Torgau über die „Quitzowschen“ Raubritter auf der naheliegenden Burg Beuthen, erhielten Conrad und Henning von Schlabrendorf Gröben mit dem benachbarten Kietz, ferner Siethen und Klein-Beuthen von Ludwig II. zum Lehen, 1550 wurde Gröben zum Rittersitz. Die Familie stellte in den folgenden Jahrhunderten mit Johann von Schlabrendorf 1501–1520 einen Bischof von Havelberg und mit Ernst Wilhelm von Schlabrendorf (1719–1769) einen Minister in Schlesien; sie hatte „Helden“ im Ersten Schlesischen Krieg (1740–1742) und im Siebenjährigen Krieg (1756–1763). Die Schlabrendorfs wirtschafteten nicht immer erfolgreich, die Familie verlor ihre Besitzungen mehrfach. Folgt man Fontane, war dafür ein familiärer Wesenszug mit verantwortlich, den er am Beispiel des 1829 verstorbenen Heinrich wie folgt beschreibt: „Graf Heinrich hatte den Schlabrendorfschen Familienzug, oder doch das, was ‚damals‘ als schlabrendorfisch galt, im Extrem. Er übertraf darin noch seinen Sonderlings-Bruder in Paris. Im Grunde gut und hochherzig, dazu nicht ohne Wissen und Verstandesschärfe … [ging er] … immer sprungweise vor, war launenhaft und eigensinnig, und bewegte sich sein Leben lang in Widersprüchen. Er liebte, wie das Sprichwort sagt, die Menschen und Dinge ‚bis zum Totdrücken‘ und bedauerte hinterher, ‚es nicht getan zu haben‘.“ Mit dem Jahr 1859 endete die Familienherrschaft, als Johanna von Scharnhorst (1803–1867), geb. Gräfin von Schlabrendorf, Schwiegertochter des Generals Gerhard von Scharnhorst, den letzten Besitz an Carl von Jagow verkaufte und lediglich das Gutshaus Gröben als Wohnsitz behielt. Fontane beschreibt insbesondere die beiden Damen Johanna von Scharnhorst – die philanthropische Johanna hatte eine gleichnamige, früh verstorbene Tochter – sehr ausführlich und auch viele weitere Familienmitglieder erfahren in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg eine breite „Würdigung“. Trotz der Kirchenbücher und Fontanes Berichten ist über das Verhältnis der Familie zu den Bauern und Dorfbewohnern wenig überliefert. Fontane streut nur hin und wieder kurze Notizen ein, die allerdings auch nicht mehr als eine Ahnung über die sozialen Beziehungen im Dorf vermitteln. Über Graf Leopold von Schlabrendorf berichtet Fontane, dass er Gröben 1822 zum dritten Mal in der Familiengeschichte zurückkaufte: „Es gab nun also wieder eine wirkliche Groebener Gutsherrschaft und zwar eine, wie man sie lange nicht im Dorfe gekannt hatte, richtiger noch, wie sie nie dagewesen war. Ordnung und Sitte waren mit dem jungen Paare gekommen, auch Beistand in Rat und Tat, und soweit es in Menschenhände gegeben ist, dem Unglück und Unrecht zu wehren, so wurd’ ihm gewehrt.“ Aus diesen Zeilen darf geschlossen werden, dass die Schlabrendorfer Herrschaft nicht unbedingt zu jeder Zeit ein Segen für die Dorfbevölkerung gewesen ist. „Man“ blieb in der Regel unter „sich“ und diskutierte „die Fragen über Kunst und Wissenschaft oder die speziell auch in dem Gröbener Kreise mit Vorliebe gepflegten altpreußischen Thematas von Armee und Verwaltung, von Staat und Kirche“, so Fontane. Nur rund vierhundert Meter hinter Gröben Richtung Nuthe folgt dieser bis 1896 selbständige Gröbener Kietz mit einer Handvoll Häusern, der noch um das Jahr 2000 auch auf dem Ortsschild als Kietz bezeichnet wurde; 2004 findet sich nur noch die Aufschrift Gröben und allein das Straßenschild Kietz weist noch auf die Besonderheit hin, dass hier einer der wenigen so genannten „echten“ Kietze erhalten ist. Der Begriff Kietz, inzwischen gewöhnlich als Kiez geschrieben, bezeichnet heute meist ein kuscheliges behagliches Altstadtquartier in Großstädten mit abgeschlossener urbaner Infrastruktur, zuvor stand der Begriff mit abwertender Intention für verkommene Stadtviertel. Die ursprüngliche Bedeutung jedoch sagte aus, dass es sich um eine Dienstsiedlung handelte, die in der Regel in der Nähe einer Burg und zumeist als Fischersiedlung an Flussübergängen lag. Diese „echten“ Kietze gibt es nur östlich der Elbe, der Begriff Kietz ist mit einiger Sicherheit slawischen Ursprungs und leitet sich von chyza = „Hütte“, „Haus“ ab. Die jüngste Umbenennung der Kietzer Dorfstraße in Kietz erhält zwar den Namen Kietz, vernichtet aber gleichzeitig einen anderen historischen Fingerzeig, denn noch vor kurzem hieß die Straße Gatze, was dem slawischen gat entspricht und „Damm“ bedeutet. Ob schon zu slawischen Zeiten, also bis etwa 1160, eine Siedlung bestand, ist dennoch unklar, auch wenn Fontane den Kietz als „wendisches Anhängsel“ bezeichnete. Erste Erwähnung findet ein Kietz „bey Gröben gelegen“ 1497. Er soll unmittelbar neben einem alten Burgwall gelegen haben, von der ehemaligen Burg ist heute nichts mehr zu erkennen. Als gesichert gilt, dass sich ein Burgplatz rund 700 m westlich von Gröben befand. Die Karte von 1683 zeigt einen von der Alten Nuthe umflossenen Burgwall. Der direkt hinter Gröben verlaufende heutige Saugraben, vorher Gröbener Fließ, wurde Ende des 16. Jahrhunderts angelegt, um das Fließ zu regulieren. Ein lediglich vorhandener kleiner Steg reichte für Fuhrwerke nicht aus, die durch das Wasser fahren mussten, um zum Kietz zu kommen. Erst mit der Eingemeindung nach Gröben 1896 wurde Kietz nach dem Bau einer Brücke bequem erreichbar. Weiter westlich zwischen Kietz und Nuthe befindet sich die inzwischen fast verlandete Alte Nuthe, auf der seinerzeit Kähne fuhren. Heute erinnern mehrere typische Fischerhütten aus Lehm, Holz und Stroh sowie brüchige Kähne auf den Wiesen an die vergangene Fischereitradition.

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