Eigentümer von Immobilien in Eberswalde bewegen im Laufe der Zeit unterschiedliche Themen, u.a. altersgerechtes Wohnen, der Einbau eines Treppenliftes, Kurzeitpflege und häusliche Krankenpflege. Ist der Verbleib im eigenen Heim in Eberswalde nicht mehr möglich, stellen sich wichtige Fragen wie betreutes Wohnen, ein Pflegeheimplatz, das passende Umzugsunternehmen oder eine günstige Wohnungsauflösung. Damit ist häufig der Verkauf der eigenen Immobilie verbunden, wobei an vieles zu denken ist wie z. B.: die Grundstückspreise in Eberswalde, Immobilienwert, Marktwert, Wertermittlung, Bauland, Flächennutzungsplan, Bodenrichtwert, Gutachterausschuss, Grundbuchamt, Katasteramt, Vermessungsamt, Energieausweis, Mietpreis in Eberswalde, Wohnfläche. Selbstverständlich helfen wir Ihnen als Makler in Eberswalde dabei.
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... stark beschädigt, die Bebauung weist noch immer große Lücken auf. Wo bis Kriegsende noch Wohnhäuser standen, wurden in der DDR-Zeit überwiegend Grünflächen angelegt, die seit 1990
nach und nach wieder bebaut werden. Neben dem historischen Marktplatz mit Löwenbrunnen entstand so der Pavillonplatz, der bis 2007 mit dem Paul-Wunderlich-Haus, einem Verwaltungsgebäude,
neu bebaut wurde. Der jetzige Marktplatz ist etwa doppelt so groß wie der historische, die nördliche Hälfte entstand durch die Schäden des Krieges. Einige Reste dermittelalterlichen
Stadtmauer in der Nagelstraße gehören ebenso zum Stadtzentrum wie das Leibnizviertel (benannt nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz), eine Neubausiedlung aus DDR-Zeiten.
Die erhaltenen mehrgeschossigen Gebäude im Stadtzentrum gehören zur Gründerzeit und entstanden zwischen 1880 und 1914. In diesen Jahren dehnte sich Eberswalde stark vom Marktplatz
Richtung Westen aus, da sich der Bahnhof der Stadt etwa zwei Kilometer außerhalb befand. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass die Eberswalder Stadtväter damals die Eisenbahn nicht
wünschten, sich aber schnell die Notwendigkeit einer Verkehrsanbindung der Bahn ergab. Entlang der Eisenbahnstraße entstanden so die ersten Wohnhäuser, diese Straße kann noch heute als
Hauptstraße von Eberswalde angesehen werden. Der Stadtteil Nordend liegt an der Landesstraße L 200 Richtung Angermünde am Hang des Eberswalder Urstromtals. Hier findet man neben dem
Martin Gropius Krankenhaus überwiegend Eigenheimbebauung.
Am südlichen Rand des Urstromtals befindet sich Ostend, wo ebenfalls überwiegend Eigenheimbebauung anzutreffen ist. Beide Stadtteile entstanden im Rahmen der Stadterweiterung zwischen den
Weltkriegen. Die beiden Ortsteile werden in Literatur und im Sprachgebrauch in der Stadt oft Nordend und Ostende genannt, die offizielle Bezeichnung laut topographischer Karte vom
Landesvermessungsamt Brandenburg lautet aber Nordende und Ostend. Das ehemalige Kasernengelände am südlichen Ortsausgang wird seit Ende der 1990er-Jahre Südend genannt. Die ehemaligen
Artilleriekasernen wurden in der NS-Zeit gebaut, waren bis 1994 im Besitz der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland(später Westgruppe der Truppen) und sind zu großen Teilen
zu einem Behördenzentrum mit Finanzamt und Landeskriminalamtausgebaut worden. Neben diesen Kasernen sind einige Wohngebäude angeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg begann eine Erweiterung
der Stadt westlich des Bahnhofes, der neue Stadtteil erhielt den Namen Westend. In der Gegend um den Luisenplatz nahe dem Bahnhof sowie entlang der Heegermühler Straße entstanden
mehrgeschossige Wohnbauten. Hinter der Boldtstraße wurden die Ardeltwerke gebaut, dies war ein metallverarbeitender Betrieb, der im Deutschen Reich 1933 bis 1945 für die
Rüstungsproduktion eingesetzt wurde. Für die wohlhabenderen Angestellten des Werkes wurden Eigenheime in Westend errichtet. Hinter dem Betrieb, aus dem in den 1950er-Jahren der VEB
Kranbau Eberswaldewurde, beginnt Finow (ehemals Heegermühle). Der ehemals eigenständige Ort Finow wurde 1970 mit Eberswalde zur Stadt Eberswalde-Finow zusammengelegt. Der Ortsteil
Kupferhammer liegt jenseits des Finowkanals nördlich von Westend und ist geprägt von Eigenheimbebauung sowie dem stadtbildprägenden Mischfutterwerk. Der hier anschließende Ortsteil heißt
Wolfswinkel und ist ein ehemaliges Industriegebiet. Die Bezeichnung Eisenspalterei ist allerdings üblicher. Hier befanden sich neben dem Walzwerk-Altwerk der Rohrleitungsbau Finow
(ehemals Seiffert-Werke), heute verkleinert als Finow Rohrsysteme GmbH. Das große ehemalige Fabrikgelände des Rohrleitungsbaus ist in ein Gewerbezentrum umgewandelt worden. Auf dem
Gelände des Altwerkes fand im Jahre 2002 die zweite Brandenburgische Landesgartenschau statt. Als Nachnutzung des 17 ha großen Geländes wurde daraus der Familiengarten Eberswalde. Südlich
von der Eisenspalterei wurde Ende der 1970er-Jahre mit dem Bau eines Neubauviertels begonnen. Ursprünglich Max-Reimann-Viertel getauft, heißt es seit der Wende Brandenburgisches Viertel.
Die Errichtung wurde notwendig, da mit der Inbetriebnahme eines großen fleischverarbeitenden Betriebes in Britz (Schlacht- und Verarbeitungskombinat Eberswalde/Britz – SVKE), einige
tausend Menschen nach Eberswalde zogen und für diese nicht genügend Wohnraum zur Verfügung stand. Dieser Stadtteil wird im Volksmund seit Baubeginn Ghetto genannt und wurde bis zur Wende
kontinuierlich weiter ausgebaut. Um die Jahrtausendwende wurde jedoch mit dem Rückbau oder einem Teilabriss aufgrund des hohen Leerstandes der Wohnungen begonnen. Weiter westlich folgt
das eigentliche Finow mit historischem Ortskern, den Neubausiedlungen (Ringstraße/Kopernikusring) und dem ausgedehnten Gelände des Walzwerk-Neuwerks, auf dem sich einige kleinere Firmen
ansiedelten. Zu Finow gehört ebenfalls die Messingwerksiedlung, die vom Industriellen Hirsch für seine Arbeiter errichtet wurde, sowie jenseits des Oder-Havel-Kanals die
Clara-Zetkin-Siedlung, welche fast ausschließlich aus Eigenheimen besteht. Die Dörfer Sommerfelde (östlich von Eberswalde), Tornow (östlich von Sommerfelde) und Spechthausen (südlich von
Eberswalde) gehören seit 1993 und 2006 ebenfalls zur Stadt.
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