Eigentümer von Immobilien in Königs Wusterhausen bewegen im Laufe der Zeit unterschiedliche Themen, u.a. altersgerechtes
Wohnen, der Einbau eines Treppenliftes, Kurzeitpflege und häusliche
Krankenpflege. Ist der Verbleib im eigenen Heim in Königs Wusterhausen nicht mehr möglich, stellen sich wichtige Fragen wie betreutes Wohnen, ein Pflegeheimplatz, das passende Umzugsunternehmen oder eine günstige Wohnungsauflösung. Damit ist häufig der Verkauf der eigenen Immobilie verbunden, wobei
an vieles zu denken ist wie z. B.: die Grundstückspreise in Königs Wusterhausen, Immobilienwert, Marktwert, Wertermittlung, Bauland, Flächennutzungsplan, Bodenrichtwert, Gutachterausschuss, Grundbuchamt, Katasteramt, Vermessungsamt,
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... ist eine Stadt und ein Mittelzentrum im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg in Deutschland. 1375 wurde Wusterhusen erstmals erwähnt, bekam 1935 das Stadtrecht und war seit 1952
Kreisstadt des bis 1993 bestehenden Kreises Königs Wusterhausen. Eine regionale umgangssprachliche Abkürzung für Königs Wusterhausen ist KW, die zugleich an die einstige Sendeanlage
erinnert (KW für Kurzwelle, siehe auch das Wappen der Stadt). Das Stadtzentrum von Königs Wusterhausen liegt südöstlich in ca. 10 km Entfernung zum Berliner Stadtrand am Zusammenfluss des
Nottekanals und der Dahme. Zum Berliner Zentrum sind es ca. 36 km (Potsdamer Platz). Deutlich weiter entfernt liegen die Landeshauptstadt Potsdam (≈ 57 km) westlich von Königs
Wusterhausen bzw. die Kreisstadt Lübben (Spreewald) (≈ 53 km) südlich der Stadt. Im direkten Agglomerationsbereich von Berlin gelegen, ist Königs Wusterhausen durch eine günstige
Verkehrslage das gewachsene Zentrum im bevölkerungsreichen Norden des Kreises, in dem rund 110.000 der knapp 162.000 Einwohner des Landkreises leben. Königs Wusterhausen reicht von
Gosen-Neu Zittau im Norden bis Bestensee im Süden und von Mittenwalde im Westen bis Heidesee im Osten. Königs Wusterhausen grenzt im Norden an Berlin, im Nordosten an Gosen-Neu Zittau und
Spreenhagen, im Osten an Heidesee, im Süden an Bestensee, im Südwesten an Mittenwalde sowie im Westen an Wildau und Zeuthen. Königs Wusterhausen ist die größte Stadt im Landkreis
Dahme-Spreewald. Neben den Ortsteilen Deutsch Wusterhausen und Neue Mühle fanden durch die Gemeindegebietsreform 2003 sieben Eingemeindungen statt. Seitdem wurden, neben Diepensee, die
zum ehemaligen Amt Unteres Dahmeland gehörenden eigenständigen Gemeinden Zeesen, Kablow, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf und Zernsdorf zu neuen Ortsteilen der Stadt gebildet und wählen
eigene Ortsbeiräte sowie einen Ortsbürgermeister.
Ortsteile mit zugehörigen Siedlungsgebieten: Königs Wusterhausen (Parsk), Deutsch
Wusterhausen, Neue Mühle, Diepensee, Kablow (Kobłow), Niederlehme (Nižše
Łomy), Ziegenhals, Senzig, Bindowbrück, Siedlung Waldesruh, Wernsdorf (Wernaŕejce), Ziegenhals,
Zeesen, Körbiskrug, Am Steinberg, Neu Kamerun, Steinbergsiedlung, Bürgerswalde, Zernsdorf, Kablow-Ziegelei (Kobłow-Cyglownja), Uckley (Huklej).
Königs Wusterhausen liegt in den Niederungen zwischen den Höhenzügen des Teltow und der Beeskower Platte, dem sogenannten Dahmeland. Dabei durchzieht die kulturlandschaftliche Grenze des
Teltow die Stadt von Süden nach Norden. Entsprechend war die Gegend um die Stadt sehr durch Moore bzw. Moorwiesen geprägt. Die Erdschichten in und um Königs Wusterhausen stammen
vornehmlich aus dem Diluvium und Alluvium. Der Aufbau beträgt zwei Schichten Ton (Geschiebeton und geschiebefreien Ton), die durch Sandschichten voneinander getrennt sind und von einer
starken Schicht Kies, Sand und lehmigen Sandes bedeckt werden. Der hiesige Ton umschloss nicht selten neben Kreide- und Feuersteinbrocken auch Bernstein. Der Ton galt als qualitativ sehr
gut und die Vorkommen als reichhaltig. Die daraus gewonnenen Ziegel hatten eine recht helle weiße Farbe sowie einen guten Klang und weder Ausschlag noch Salpeteransätze nach der
Verarbeitung aufgewiesen. Daneben befindet sich bei Körbiskrug ein Süßwasserbecken aus der Diluvialzeit. Westlich der Stadt findet sich eine Hochfläche mit nordischem Kalkstein bzw. laut
Berghaus Wiesenkalk aus der Zeit des Silur. Trotz einer für Brandenburg hohen Bevölkerungsdichte sind große Flächen der Stadt Gewässer und Wälder. Große Gewässer stellen der Zeesener See,
der Krüpelsee, der Krossinsee sowie der Große Zug dar. Hinzu kommen viele kleinere Seen, der Oder-Spree-Kanal im Ortsteil Wernsdorf, die Dahme, welche sich durch fast alle Ortsteile
zieht, und der Nottekanal. Große bewaldete Gebiete stellen die Senziger Heide, der Tiergarten in Neue Mühle und der Friedersdorfer Forst dar. Letzterer bedeckt bis auf den besiedelten
Uferbereich das komplette Stadtgebiet zwischen der Autobahn A10, dem Oder-Spree-Kanal und den Gewässern Krossinsee und Großer Zug. Im Zusammenhang mit der erstmaligen Erwähnung wurde der
Ort „hus to wusterhusen“ genannt. Der Name wurde aus dem altpolnischen „Vostroźn“ eingedeutscht; vostrog wurde ein mit Palisaden befestigter Platz genannt. Im Niedersorbischen jedoch
heißt Königs Wusterhausen „Parsk“, welches ein altpolabisches Wort für Wüstung ist. Sowohl Theodor Fontane als auch Heinrich Berghaus beschrieben die Entwicklung des Namens
folgendermaßen: Der ursprüngliche Name des Ortes war „Wustrow“, was in slawischen Dialekten so viel bedeutet wie „Werder“ oder „Insel“ bzw. laut Fontane „umflossener Ort“. Dies ist
dahingehend schlüssig, da die ursprüngliche Burg auf einem Werder in der Notte als Wasserburg zum Schutze des Übergangs über die Notte errichtet wurde. Als die Deutschen in das Land
kamen, entstand neben Wendisch-Wustrow der eigenständige Ort Deutsch-Wustrow, deren Namen später zu „Wusterhausen“ germanisiert wurden. Wendisch Wusterhausen wird in den Landbüchern
anfänglich auch lateinisch „Wusterhuse Slavica“ bzw. die dazugehörige Burg „Castrum Wusterhuse“ und die deutsche Siedlung „Wusterhuse Teutonica“ genannt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde
die ausgebaute Burg dann in Königs Wusterhausen umbenannt, während die umliegende Wirtschaft den Namen Wendisch-Wusterhausen vorerst behielt. Zuerst wurde der umliegende Flecken in
Klein-Wusterhausen umbenannt und hat erst langsam bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts den Namen Königs Wusterhausen angenommen. So spricht Bratring in seinem 1805 erschienenen Buch
ebenfalls noch von Klein-Wusterhausen. Seit 1901 gibt es ein Blindenheim im Ort, gestiftet von dem Hamburger Großkaufmann Hermann Schmidt. Seit 1952 existiert auf dem Gelände eine
Blindenschule mit Internat, zur Zeit der DDR die einzige Schule, an der blinde Kinder das Abitur ablegen konnten. 1913 fand die letzte kaiserliche Hofjagd in der Dubrow statt. 1920 wurde
der erste deutsche Rundfunksender auf dem „Funkerberg“ in Betrieb genommen. 1935 bekam Königs Wusterhausen das Stadtrecht verliehen. Dabei zählte die Stadt rund 6000 Einwohner. 1937 wurde
die katholische Kirche St. Elisabeth gebaut und geweiht. 1938 wurde der Autobahnring eingeweiht. 1944 wurde am Güterbahnhof ein KZ-Außenlager des KZ Sachsenhausen für Juden und Polen
errichtet, die in der Rüstungs- und kriegswichtigen Produktion Zwangsarbeit unter unmenschlichen Bedingungen Arbeit verrichten mussten. Der Tod von vier Frauen und einem Säugling ist
dokumentarisch belegt. Das Lager wurde im April 1945 von der Roten Armee befreit. Im Jagdschloss wurde die Kommandantur errichtet. Mit Flüchtlingen zählte die Stadt 9000 Einwohner. 1946
fanden erste freie Wahlen statt. Die Liberaldemokraten gingen dabei knapp als Sieger hervor und stellten mit Willi Hein den ersten Bürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg. 1951 wurde der
elektrische Fahrbetrieb der S-Bahn nach Falkensee freigegeben. Die Stadt zählte 8000 Einwohner. Im Jahr 1952 wurde Königs Wusterhausen Kreisstadt im gleichnamigen Kreis. 1961 wurde mit
der Stadterweiterung durch Neubaugebiete zwischen der Cottbuser und der Luckenwalder Straße begonnen. 1972 stürzte der Mittelturm des markantesten Bauwerks der Sendeanlage ein. 1972
stürzte eine Iljuschin Il-62 der Interflug über der Stadt ab; dabei starben 156 Menschen (siehe Flugzeugkatastrophe von Königs Wusterhausen). 1974 wurde das Dorf Deutsch Wusterhausen
eingemeindet. 1984 wurden weitere Neubaugebiete beiderseits der Luckenwalder Straße errichtet. Die Einwohnerzahl stieg bis 1989 auf rund 19.000. Obwohl Königs Wusterhausen seit der
Kreisreform 1993 keine Kreisstadt mehr ist, teilt sich die Stadt die Ämter auf Kreisebene mit der Kreisstadt Lübben. In Königs Wusterhausen sind dabei u. a. das zuständige Finanzamt, die
momentan einzige Jugendarrestanstalt Brandenburgs sowie das Amtsgericht verblieben. Ab 1995 bildete Königs Wusterhausen zusammen mit Wildau ein Mittelzentrum in Funktionsteilung. Mit der
Verordnung zur Neuordnung im Jahr 2009, hat die Stadt, neben weiteren 33 Städten in Brandenburg, die vollständige Funktion eines Mittelzentrums. Luftverkehr: Königs Wusterhausen befindet
sich in der Nähe des Flughafens Berlin-Schönefeld. Nur 18 Kilometer entfernt befindet sich der Flugplatz Friedersdorf (EDCF). Der Luftsportclub Interflug Berlin e. V. betreibt hier
überwiegend Segelflug. Die Stadt verfügt über Brandenburgs größten und auch überregional sehr bedeutsamen Binnenhafen, in dem unter anderem ein Großteil der Braunkohlekraftwerksversorgung
Berlins sowie des Umschlags von Biomasse vollzogen wird. Der Hafen verfügt über Verbindungen zur Dahme, dem Nottekanal und der Spree. Dies ermöglicht somit indirekt den Zugang zu
internationalen bedeutenden Wasserstraßen.
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